9 Uhr: Wir haben unser Glück hier gefunden!

09:00h

Sie wachte mit einem Lächeln auf. Warmes Licht fiel ins Zimmer und auf ihr entspanntes Gesicht und ließ den Schlaf abperlen. Die Träume flogen auf wie Schmetterlinge. Irgendwo draußen sang ein Vogel, und die Melodie wurde vom sanften Wind mal zu ihr, dann wieder weiter hinaus in den Morgen getragen. Sie streckte sich und griff in die Sonnenwärme. Heute, ja, heute war ein guter, heute war der Tag. Ob er schon auf dem Weg war? Sie stellte sich vor, dass, und suchte absichtlich nicht nach einem Zifferblatt oder einer Anzeige, um sich die Ungewissheit und Vorfreude möglichst uneingeschränkt zu erhalten. Das war sie also, diese sogenannte Liebe, von der alles und jeder sprach. Es hatte wohl eine Weile gedauert, aber jetzt war sie da. Soviel stand fest.

(versuch 8, Auszug)

Wir haben unser Glück hier gefunden! (Photo: ExtraTipp am Sonntag)

7 Uhr ist immer, irgendwo

7 Uhr morgens, irgendwo in deinem Leben.

Flur (1)

WAS TUST DU?

7 Uhr morgens, irgendwo anders.

07:00h

Komm, noch einen auf den Weg …“

Die anderen zur Stadt, die anderen hinein. Nichts leuchtet friedlicher und nichts trauriger als der erste Sonnenstrahl in einem Glas.

Schlaf, mein Herz, Fürst Mittag, der Faule, mag uns wecken, dieser Tropfen Tag auf uns!“

Ein Seufzen, denn alles ist schwer, und wenn sie nicht schon tippte, Kaffee kochte und lächelte, könnte auch dieser Tag besser Nacht bleiben.

Fünf zu sieben, was für eine Quote! Diese Rechenschieber sind Schwerter und ich zu armselig für einen gnädigen Tod. Schlaf, mein Herz.

Guten Morgen, Frau Eckers! Schon fleißig?“

Sie merkts, und selbst dafür hasse ich mich.

(versuch 8, ein Auszug)

Frag dich.

WAS TUST DU?

Und ohne Antwort frag dich nochmal. Nochmal. Nochmal. Bis du es weißt.